Zu viele Innovationsprojekte erreichen ihre Ziele nicht. Studien und Praxis zeigen: rund 80% scheitern – meist nicht wegen der Technik, sondern wegen Kommunikation, fehlender Werte oder ungünstigem Timing. Den Unterschied machen drei Grundssätze, die seit Jahren unsere Arbeit leiten – und die sich am erfolgreichen Innovationsweltmeister Schweiz orientieren.
Drei Grundsätze von Tolksdorf.digital für erfolgreiche Innovation und Digitalisierung
1. Engineering mit Werten und KI
Technik allein reicht nicht. Erst wenn Engineering mit klaren Werten verbunden wird, entfaltet es seine volle Kraft.
Wir kombinieren verantwortungsvolles Engineering mit in Prozessen genutzte Künstliche Intelligenz – für Klarheit, Geschwindigkeit, Effektivität und Lösungen, die Menschen wirklich tragen.
2. Kommunikation als Schlüssel
Digitalisierung besteht in erster Linie aus Kommunikation:
- Informationen teilen
- Beziehungen gestalten
- Verantwortung klären
Die Kommunikationsmodelle von Paul Watzlawick und Friedemann von Thun zeigen, wie eng Innovation und Beziehungsgestaltung zusammenhängen.
Wir setzen deshalb bewusst auf Verständlichkeit, Transparenz und Augenhöhe.
3. Jederzeit startbereit für Digitalisierung und Innovation
Beides muss auch dann möglich sein, wenn sie nicht auf der Agenda stehen oder man gerade lieber etwas anderes täte.
Er sorgt dafür, dass Projekte in Bewegung kommen und bleiben – auch in schwierigen Momenten.
Die Schweiz als Vorbild
Die Schweiz lebt diese Prinzipien seit Jahrzehnten. Sie ist nicht nur stabil und wirtschaftlich sehr erfolgreich, sondern gilt seit Jahren als Innovationsweltmeister.
- Werte & Qualität: Schweizer Produkte geniessen weltweit Vertrauen.
- Kommunikation & Basisdemokratie: Von aussen wirken die Abstimmungen langsam. In Wirklichkeit sind sie schnell und effektiv – weil die Ergebnisse von allen getragen werden.
- Innovation jederzeit startbar: Flexibilität, Teamgeist und Praxisnähe machen die Schweiz jederzeit handlungsfähig – auch ohne perfekte Rahmenbedingungen.
Die Folge:
- Die Schweizer gehören zu den glücklichsten Menschen der Welt.
- Das Land ist stabil und gleichzeitig hoch innovativ.
- Der Swiss Team Spirit ist ein Erfolgsfaktor, den man spürt – in Wirtschaft, Gesellschaft und Innovation.
Die „Schweiz-Methode“ abgebildet auf Innovation und IT-Projekte von KMU, Mittelstand, Familienbetrieben
Basisdemokratie → Teilhabe an der Entwicklung
In der Schweiz zählen alle Stimmen. In Projekten heißt das: Stakeholder und Anwendende früh einbinden, Akzeptanz schaffen.
Volksabstimmungen → Workshops für interessierte Parteien (Stakeholder)
Entscheidungen sind legitim, wenn alle Beteiligten gehört werden. Workshops übernehmen diese Rolle im Projekt.
Föderalismus (Kantone) → Schritt für Schritt modular ausbauen
Vielfalt und Dezentralität machen das Land flexibel. In Projekten setzen wir auf modulare Bausteine, die Schritt für Schritt wachsen.
„Zeit nehmen zum entscheiden, schnell umsetzen“ → Quick-Check + Konsens, dann zügig entwickeln
Sorgfalt vor dem Start, Tempo in der Umsetzung: ein kurzer Check mit Konsens reicht, dann geht’s schnell voran.
Konsens schafft Akzeptanz → „Was gemocht wird, wird gemacht“
Nachhaltigkeit entsteht, wenn Menschen Projekte mögen. Zustimmung ist wichtiger als Zwang.
Direkte Demokratie = niedrige Hürde → Quick-Check = niedrige Hürde
Abstimmen kann jeder Schweizer ohne Barrieren. Bei uns ist der Quick-Check die niederschwellige Einladung, Innovation sofort zu starten und gemeinsam zu beeinflussen.
Fazit: Lernen von der Schweiz
Digitalisierung und Innovation brauchen mehr als Technik.
Sie brauchen Werte, klare Kommunikation und die Fähigkeit, jederzeit starten zu können.
Und es sind dieselben Prinzipien, die wir in unseren Projekten umsetzen – mit dem Ergebnis: Wo andere scheitern, gelingen uns mehr als 80%.
Externe Belege & Hintergrund
1. Innovationsweltmeister Schweiz
- Die Schweiz belegt im Global Innovation Index (GII) 2024 erneut den 1. Platz unter 133 untersuchten Volkswirtschaften. wipo.int
- Seit über einem Jahrzehnt behauptet sie diese Führungsposition – 2024 war das 14. Jahr in Folge. S-GE+2ige.ch+2
- Auch der European Innovation Scoreboard stuft die Schweiz als „Innovation Leader“ ein; ihre Leistung liegt deutlich über dem EU-Durchschnitt. European Commission
2. Studien zum Scheitern von Innovationsprojekten
In der Literatur und Praxis kursieren hohe Zahlen zum Scheitern von Innovations- oder Produktentwicklungsprojekten.
- So wird etwa berichtet, dass 95 % neuer Produkte scheitern – ein Indiz dafür, wie massiv Erwartungen und Umsetzung auseinanderliegen können. MIT Professional Education
- Auch Organisationen wie OECD/OPSI warnen in ihren Analysen davor, dass viele Innovationslabore und Projekte an methodischen, organisatorischen oder kommunikativen Fallstricken scheitern. Observatory of Public Sector Innovation
3. Direkte Demokratie in der Schweiz
- Die Schweiz gilt oft als „Goldstandard“ direkter Demokratie, da auf nationaler, kantonaler und kommunaler Ebene Bürger*innen weitreichende Beteiligungsrechte haben. democracy.community+1
3. Watzlawick & Friedemann von Thun in der Kommunikationstheorie
Beide sind zentrale Figuren in der modernen Kommunikationstheorie.
- In Lehrmodulen zur Kommunikation werden Watzlawicks Axiome der Kommunikation regelmäßig aufgeführt und diskutiert. Cloudinary
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Dasselbe gilt für Friedemann von Thuns Modell: oft genannt als „Kommunikationsquadrat“ oder „Vier-Ohren-Modell“ in Kursen und Lehrplänen zur Psychologie und Kommunikation. Cloudinary
4. Experience Innovation (TM) by Tolksdorf.digital
Experience Innovation begegnet der Unwägbarkeit der Welt mit der motivierenden Leitidee ‘was gemocht wird, wird gemacht’. So entwickeln Teams gemeinsame Ziele, erreichen sie mit hoher Wahrscheinlichkeit – und entdecken auf dem Weg unerwartete, oft positive Ergebnisse
Mehr darüber erfahren unter Experience Innovation -> 7C-CI/CD Vorgehensmodell für wirksame Projekte und Prozesse.