80% aller Innovationsprojekte scheitern. Dabei könnten über 80% gelingen – durch drei einfache Prinzipien, inspiriert vom Innovationsweltmeister Schweiz.
Inhalt
(5min Lesedauer)
Drei Grundsätze von Tolksdorf.digital für erfolgreiche Innovation und Digitalisierung
Die Schweiz als Vorbild
Die „Schweiz-Methode“ abgebildet auf Innovation und IT-Projekte von KMU, Mittelstand, Familienbetrieben
Fazit: Lernen von der Schweiz
Externe Belege & Hintergrund
Drei Grundsätze von Tolksdorf.digital für erfolgreiche Innovation und Digitalisierung
1. Wertarbeit mit Anspruch
Engineering entfaltet seine volle Kraft, wenn es – wie in der Schweiz - mit Wertarbeit, klaren Werten und Anspruch verbunden wird.
Was macht in der Praxis den Unterschied? Engineering mit in qualitätsgeführten Prozessen genutzter künstlicher Intelligenz – für mehr Geschwindigkeit und Effektivität beim Erkenntnisgewinn und Lösungen, die Menschen wirklich tragen.
2. Kommunikation als Schlüssel
Kommunikation ist ein zentral wichtiger Teil der Digitalisierung:
- Informationen teilen
- Beziehungen gestalten
- Verantwortung klären
Was Paul Watzlawick und Friedemann von Thun in der Theorie beschrieben haben, lebt die Schweiz in der Praxis vor: Innovation gelingt besser durch strukturierte Beteiligung, transparente Prozesse und echten Dialog.
Wir setzen deshalb bewusst auf Austausch mit Verständlichkeit, Transparenz und Augenhöhe beim Erlebnis Innovation.
3. Aus jeder Lage jederzeit startbereit für Digitalisierung und Innovation
Beides muss auch dann möglich sein, wenn sie nicht auf der Agenda stehen oder man gerade lieber etwas anderes täte.
Wir alle kennen das: "Jetzt ist nicht der richtige Moment." Aber Innovation braucht keinen perfekten Moment – sondern die Bereitschaft anzufangen und dranzubleiben, selbst in schwierigen Phasen.
Die Schweiz als Vorbild
Die Schweiz lebt diese Prinzipien seit Jahrzehnten. Sie ist nicht nur stabil und wirtschaftlich sehr erfolgreich, sondern gilt seit Jahren als Innovationsweltmeister.
- Werte & Qualität: Schweizer Produkte geniessen weltweit Vertrauen.
- Kommunikation & Basisdemokratie: Von aussen wirken die Abstimmungen langsam. In Wirklichkeit ist der Gesamtprozess sehr schnell und effektiv – weil die Ergebnisse mehrheitlich getragen werden und Ein- und Vorwände vor der Umsetzung gelöst wurden.
- Innovation jederzeit startbar: Flexibilität, Teamgeist und Praxisnähe machen die Schweiz jederzeit handlungsfähig – auch ohne perfekte Rahmenbedingungen.
Die Folge:
- Die Schweizer gehören zu den glücklichsten Menschen der Welt.
- Das Land ist stabil und gleichzeitig hoch innovativ.
- Der Swiss Team Spirit ist ein Erfolgsfaktor, den man spürt – in Wirtschaft, Gesellschaft und Innovation.
Die „Schweiz-Methode“ abgebildet auf Innovation und IT-Projekte von KMU, Mittelstand, Familienbetrieben
Föderalismus (Kantone) und Volksabstimmungen → Teilhabe an der Entwicklung
Vielfalt und Dezentralität machen das Land flexibel, handlungsfähig und sorgen durch Abstimmungen für breit akzeptierte Lösungen vor Ort. In Projekten heißt das: Stakeholder und Anwendende früh einbinden, Akzeptanz schaffen.
„Zeit nehmen zum abwägen, entscheiden, schnell umsetzen“ → Quick-Check + Konsens, dann zügig entwickeln
Sorgfalt vor dem Start, bringt viel Tempo in der Umsetzung: ein kurzer Check mit Konsens reicht, dann geht’s schnell voran.
Fazit: Lernen von der Schweiz
Digitalisierung und Innovation brauchen mehr als Technik. Sie brauchen Werte mit Wertarbeit, klare Kommunikation und die Fähigkeit, jederzeit zu starten. Mit diesen drei Prinzipien – gelernt vom Innovationsweltmeister Schweiz – gelingen über 80% der Projekte.
Externe Belege & Hintergrund
1. Innovationsweltmeister Schweiz
- Die Schweiz belegt im Global Innovation Index (GII) 2024 erneut den 1. Platz unter 133 untersuchten Volkswirtschaften. wipo.int
- Seit über einem Jahrzehnt behauptet sie diese Führungsposition – 2024 war das 14. Jahr in Folge. S-GE+2ige.ch+2
- Auch der European Innovation Scoreboard stuft die Schweiz als „Innovation Leader“ ein; ihre Leistung liegt deutlich über dem EU-Durchschnitt. European Commission
2. Studien zum Scheitern von Innovationsprojekten
In der Literatur und Praxis kursieren hohe Zahlen zum Scheitern von Innovations- oder Produktentwicklungsprojekten.
- So wird etwa berichtet, dass 95 % neuer Produkte scheitern – ein Indiz dafür, wie massiv Erwartungen und Umsetzung auseinanderliegen können. MIT Professional Education
- Auch Organisationen wie OECD/OPSI warnen in ihren Analysen davor, dass viele Innovationslabore und Projekte an methodischen, organisatorischen oder kommunikativen Fallstricken scheitern. Observatory of Public Sector Innovation
3. Direkte Demokratie in der Schweiz
- Die Schweiz gilt oft als „Goldstandard“ direkter Demokratie, da auf nationaler, kantonaler und kommunaler Ebene Bürger*innen weitreichende Beteiligungsrechte haben. democracy.community+1
3. Watzlawick & Friedemann von Thun in der Kommunikationstheorie
Beide sind zentrale Figuren in der modernen Kommunikationstheorie.
- In Lehrmodulen zur Kommunikation werden Watzlawicks Axiome der Kommunikation regelmäßig aufgeführt und diskutiert. Cloudinary
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Dasselbe gilt für Friedemann von Thuns Modell: oft genannt als „Kommunikationsquadrat“ oder „Vier-Ohren-Modell“ in Kursen und Lehrplänen zur Psychologie und Kommunikation. Cloudinary
4. Experience Innovation (TM) by Tolksdorf.digital
Experience Innovation begegnet der Unwägbarkeit der Welt mit der motivierenden Leitidee ‘was gemocht wird, wird gemacht’. So entwickeln Teams gemeinsame Ziele, erreichen sie mit hoher Wahrscheinlichkeit – und entdecken auf dem Weg unerwartete, oft positive Ergebnisse
Mehr darüber erfahren unter Experience Innovation -> 7C-CI/CD Vorgehensmodell für wirksame Projekte und Prozesse.